Die fleißigen Frank'nfurter mit dem die Vermarktung vermutlich nicht unbedingt erleichternden Namen bringen mit dem lakonisch „Rockmachine“ betitelten Album bereits ihr viertes Opus seit 2000 unter die Alternative-Gemeinde. Joannes Aeppli (drms), Florian Aeppli (bss), Nicolas Flores (guit, voc) und Jan Biermann (voc, guit) verdienen Aufmerksamkeit für ihre Mixtur aus Stoner (etwa das furztrocken auf den Punkt kommende Instrumental „Back In The Days“), Neue Deutsche Gitarrenmusik („Play Rude“, sehr schön acapella eingeleitet), Noise-Spuren (überall) sowie etwas ranziger Glam/Schweinerock („Time To Say Goodbye“, „Everything“). Songs wie „Next Generation“ featuren vor allem den starken mehrstimmigen Gesang zwischen Monster Magnet und Helmet. Aber auch Harmful (mit denen man ebenso schon die Bühne geteilt hat, wie mit Henry Rollins) klingen im herzhaften Gebrüll der Vier gelegentlich mit an. Und ein programmatischer Track wie „Do It Loud“ zeigt, dass auch ein King's
X-Groove im Repertoire ist. In Summe ist „..machine“ eine fröhliche, sich selbst nicht zu ernst nehmende Angelegenheit.