Was haben wir damals gefeiert und getanzt, wenn der DJ mal wieder „Open Your Eyes“ der damals noch so jungen Guano Apes aufgelegt hat. Was für ein Hit, was für ein Groove, was für eine coole neue Band. Leider ging es nicht ganz so cool weiter. Zwar veröffentlichte die Göttinger Kapelle noch ein paar schöne Nummern wie das wunderschöne „Rain“ oder das im Rahmen der Pop-2000-Platte aufgenommen Cover „Big In Japan“ . Doch immer häufiger machte sie sich selbst lächerlich. „Dödel Up“, „Kumba Ya“ mit Mittermaier oder auch „Lord Of The Boards“ gingen einfach nicht. Gut für „The Dome“, schlecht für Freunde ernstzunehmeder Musik. All diese Nummern, die guten und die schlechten, und noch viele mehr wurde jetzt compiliert und auf einer Scheibe gesammelt. Insgesamt 19 Tracks zeigen die Entwicklung einer Band, die sicher mehr kann, als sie häufig gezeigt hat. Und die heute sicher einen besseren Ruf genießen könnte. Neben den bekannten Nummern haben sich auch einige neue Nummern auf „Planet Of The Apes“ geschlichen. Und die sind durch die Bank richtig gut. Sandras Stimme steht im Vordergrund, und die Band spielt tighte Riffs und Rhytmen. Feine Songs, die sicher nicht an „Open Your Eyes“ heranreichen, aber doch gefallen können. Und gleichzeitig etwas traurig machen. Denn die Guano Apes werden zwar noch einmal auf Tour gehen, die Band aber anschließend auf Eis legen, eine Pause machen und sich anderen Projekten widmen.