Zurückhaltend erzählt Larsson seine Geschichten von draußen vor der Tür. Emotionen kochen nur in wenigen Noiseausbrüchen hoch. Dann holt er uns, ganz den verhaltenen Beobachter mimend, wieder auf den Teppich zurück. Das alles passt fein ineinander. „Pale as Milk“ mag als Titel blass klingen. Assoziiert man aber ein Bad in selbiger, die Frische eines mittäglichen Frühstücks zu zweit oder die Leichtigkeit, des sich in der Milch sachte drehenden Schokobrockens, dann kommt man einem gelungenen Abend voller puristischer Bilder schon sehr nahe.