Seit mehr als 20 Jahren ist Phillip Boa aus dem deutschen Indiezirkus nicht wegzudenken. Die einen liebten ihn abgöttisch, andere konnten weder mit
seiner Musik, noch mit seiner manchmal scheuen und eigenwilligen Art etwas anfangen. Unbestritten ist er jedoch einer der wichtigsten Wegbereiter
unpeinlicher Popmusik aus heimischen Landen. Songs wie „Kill Your Ideals“ oder „Container Love“ gehören heute zu den Klassikern. Bereits die im April des Jahres auf dem Hamburger Label L'Age D'Or erschienene EP „20 Years Of Indie Cult“ hatte Lust auf mehr gemacht. Mit seiner allerneusten Scheibe „Decadence & Isolation“ hat sich Phillip Boa neu erfunden. Und doch ist vieles seltsam vertraut. Pia Lund, Boas kongeniale Partnerin aus alten Tagen, ist wieder dabei, was der neuen Platte den Charme des Frühwerks verpasst. Soundtechnisch haben Swen Meyer (Tomte, Kettcar) und Gordon Raphael (The Strokes) Hand angelegt. Sie haben Boas typischen Sound behutsam ins neue Jahrtausend transformiert, ohne den Songs ihren manchmal rumpeligen Charme zu nehmen. Mit dem Titeltrack „Decadence & Isolation“ oder
der Single „Burn All The Flags“ beweist Phillip Boa zudem, das er immer noch Klassiker schreiben kann! Danke! Im November geht er dann mit seinem
Voodooclub auf Tour. Wir sehen uns. Versprochen!