Es gibt ja so Konzerte, die vergisst man einfach nicht. Das Konzert von No Use For A Name im Hamburger Marquee vor zirka zehn Jahren war so eines. Als Vorbands waren die Suicide Machines und Swingin‘ Utters dabei, als Gitarrist ein gewisser Chris, der heute als Foo Fighter die Stadien rockt. Es war heiß, es war klein, und es war voll. Mittendrin reichte der niemals trinkende und auf (!) der Bar schwitzende Per der Band ein Tablett Tequilas auf die Bühne. Es herrschte Euphorie, und No Use For A Name spielten Hit auf Hit. Unvergesslich eben. Denn damals hatten sie noch keine weniger guten Alben veröffentlicht. Heute gehören die Fat-Punks zwar noch immer zum Besten, was es auf dem Melody-Sektor gibt, aber die Klasse und Einzigartigkeit von damals haben sie leider nicht mehr. Das hält uns aber nicht davon ab, trotzdem wieder hinzugehen und Spaß zu haben. Denn nicht nur, dass sie diesmal The Lawrence Arms im Vorprogramm haben und sicher auch den einen oder anderen Klassiker spielen, wir haben schließlich auch die Erinnerung. Ihr auch?