Es ist schon schade, dass man diese großartige Band wohl so schnell nicht in Deutschland zu sehen bekommt. Dieser Tage touren die Neuseeländer zwar in den USA, bis Europa kommen sie aber nicht. Die Bats gibt es seit Ewigkeiten, sie gehörten in den 80ern zur Speerspitze des Kiwi-Rocks. Zusammen mit den Chills oder The Clean machten sie Rock aus Neuseeland zu einer eigenen Schule, spielten in Europa mit den Housemartins oder That Petrol Emotion, nur um dann in der Versenkung zu verschwinden. Mit „At The National Grid“ hat der Vierer nach Jahren der Stille wieder ein
neues Album am Start, und das passt sich nahtlos an den Sound der späten Achtziger an. Bei „The Bells Are Ringing“ meint man die frühen
The Go-Betweens zu erkennen, für „Up To The Sky“ standen unzweifelhaft The Smiths Pate. Und doch klingt alles sehr eigen und ein wenig schräger als
die damaligen Vorbilder heutzutage. Spannend geblieben sind die Bats daher allemal.
