Himmelsrichtungen kennt der Normalverbraucher geschätzte Vier. In der indianischen zählen „Oben“, „Unten“ und „Hier“ dazu. Macht Sieben. „7 Directions“ eben. Womit der Albumtitel fast hinreichend erklärt wäre. Wir wissen zudem um die verbindende Bedeutung des Bandnamens, spätestens seitdem diese Raumstation über unseren Köpfen kreist. Frieden also. Blauer Planet womöglich. Ethno-Gedanken in schwebenden Art-Rock-Sphären. In ihrer Wahlheimat Kanada inszenieren sie alljährlich große Events (Mir Supershow) für gute Zwecke. Und manchmal hört man den Hang zur großen Bühnengeste durchaus heraus zwischen ansonsten allerlei leisem Klingklang. Insgesamt sehr zum Relaxen geeignet. Andere mögen das „Unaufgeregtheit“ nennen oder ganz simpel „schöne Melodien“. Dass sie jetzt mit der „The Flyer“-Legende Saga auf Tour gehen, gibt nur einen Teil des Albums wieder. Der wesentlichere findet in der verspielteren Ecke der britischen Pop-Dynastie sein Zuhause. „7 Directions“ eben.