Wenn aller guten Dinge wirklich drei sind, wird der anstehende Versuch, die Kooks nach zwei verpassten Gigs endlich auf der Bühne zu sehen, wohl hoffentlich gelingen. Tragisch genug, dass neulich auf dem Visions Spring Break plötzlich von einem dringende Video-Dreh gemunkelt wurde, der den „Spinnern“ aus dem britischen Brighton den Aufmarsch auf die Bühne der Hamburger Fabrik verwehrte. Wenn aber dann beim zweiten Versuch geschätzte 800 Menschen zeitgleich den viel zu engen Einlass des Melt! belagern und somit den Most-Wanted-Act lediglich akustisch aus der Ferne, statt orgastisch vor der Bühne erleben, liegt der Begriff Schicksalsschlag fast auf der Zunge. Dass so etwas kein drittes Mal passieren wird, dafür sorgen nun hoffentlich der eingereichte Urlaubsantrag, das Vorverkaufsticket und das Bestreben, bereits am frühen Vormittag die Zelte vor der Konzerthalle aufzuschlagen. Dass diese Band derartige Querelen wert ist, sollte jedem klar sein, der einmal „Insight In/Insight Out“ gehört hat. Superlativ galore. Wer campt mit?