Hoboken/New Jersey heißt der Ort, aus dem seit nunmehr 20 Jahren in angenehmer Regelmäßigkeit Platten kommen, denen Worte nur selten gerecht werden. Popsongs finden sich dort manchmal, sanfte Balladen genauso wie feedback-verzerrte Noise-Attacken. „Yo La Tengo führen die Elemente zusammen, die Sonic Youth, Stereolab, Pavement und My Bloody Valentine zum Erfolg verholfen haben“, hat irgendwer geschrieben, und er hat recht. Live werden sie all das aber um Längen toppen und den geneigten Konzertbesucher wieder mit diesem verstörten Gesichtsausdruck zurücklassen, mit aufgeweichtem Herzen und Summen im Ohr.