Neues von der zickigen, genialen Diva des Progmetals Daniel Gildenlöw, der Konzept, Musik, Texte und teils auch das Artwork von „Scarsick“ ersonnen hat. Daniel sei Dank ist das aktuelle Opus etwas weniger prätentiös und sperrig als sein Vorgänger „Be“ geraten. Leider aber wartet man auf das Leben des Zuhörers verändernde Melodien, zu denen Daniel & Co. erwiesenermaßen fähig sind, diesmal vergebens. Dennoch ist ein interessantes, ja spannendes Album voller schriller Effekte entstanden. Effekten wie z.B. den Vocals zwischen Bee Gees-Parodie und Frank Zappa (Howard Kaylan-Phase) von „Disco Queen“. Oder die Verwurstung von Bernstein-Motiven bei „America“, dessen Text man George Bush Jr. und Sr. dringend zur Lektüre anbefehlen würde. Live hierzulande gibt es die Herren bei drei erlesenen Terminen im März.