Eigentlich ist es ganz einfach, eine Kult-Band zu werden. Man nimmt eine, höchstens zwei Platten auf und löst sich dann wieder auf. Dann muss man nur warten, dass einige Bands sich auf diese Platte(n) beziehen, man spielt nur vereinzelte Gigs, schließt aber eine Reunion irgendwie aus. Und dann wartet man, und nach ein paar Jahren wird man eben als Kult-Band angesehen. Asta Kask aus Schweden haben das so gemacht. Die haben vor 30 Jahren angefangen, aber kaum was veröffentlicht, Refused oder Millencolin nennen ihre Landsmänner als Einflüsse. Und schon sagt jeder Punkrocker, er findet Asta Kask gut. In diesem Fall aber macht das Sinn, denn die Band und ihr komplett in schwedisch eingesungenes „Comeback“-Album „En För Alla, Ingen För Nån“ sind tatsächlich gut. Noch besser: Die Jungs kommen im April auf Tour, und wer später sagen will, er sei auf einem Kult-Konzert gewesen, der sollte sich diese Chance nicht entgehen lassen …