Nachdem ich vom letzten Deerhoof-Konzert völlig geflasht war, floss mir Folgendes aus der Feder: „Das Quartett scheint in einer fünften Dimension angesiedelt zu sein, die schwerelos über Zeit und Raum schwebt: pophistorisch fundiert, aber jenseits von banalem Zitatpop Lichtjahre in der Zukunft. Post-Post-Rock womöglich.“ Und wenn in 20-30 Jahren grauhaarige Musikwissenschaftler über Popmusik aus der Nuller-Ära diskutieren, haben sie hoffentlich Deerhoof mit im Fokus und die ganzen jungen Bands aus der Indie-Hype-Am-Band-Produziermaschine vergessen. Deerhoof=Überband. Konzerte=Pflichttermine.