NNB steht für NoNothingBut und für eine Band, die aus fünf Nordlichtern besteht, die auf ihrer Homepage Mutiges behaupten. Zitat: „NNB vermischt geschickt Elemente aus Hard-, alternativem und progressivem Rock und schafft damit einen Sound, der in ihrer Umgebung einzigartig war und ist.“ Sieht man als Umgebung tatsächlich nur den Proberaum und ihre Heimatstadt Gettorf an, stimmt die Aussage sicherlich. Blickt man jedoch nur etwas weiter, wird aus der Einzigartigkeit schnell ein mainstreamiger und alles andere als aufregender oder gar neuer Sound. Denn eigentlich bedienen sich NNB nur aus der großen Kiste erfolgreicher Ami-Rocker und basteln sich aus Nickelback, Godsmack, Alice In Chains und Creed ihre Songs zusammen. Warum wir euch das an dieser Stelle alles erzählen? Weil NNB heute ihr Debüt „Inside Your Head“ veröffentlichen und die Songs auf diesem dann doch nicht so schlecht sind, wie man es hätte befürchten können. NNB nämlich verfügen mit Jan Brügmann über einen äußerst variabel singenden Fronter, haben einige gut rockende Kracher wie „1000 Voices“ oder „Riot“ auf ihr Album gepackt und neigen nur selten zu übermäßigem Kitsch. Und daher haben sie solch alberne Ankündigungen wie oben eigentlich gar nicht nötig. Kommenden Dienstag (21. August) übrigens supporten sie Joe Cocker in Eckernförde, im September gibt's weitere Dates.
