Ihr aktuelles Album koordiniert Bewegung mit Kulisse. „pasp“ liefert unter dem Kreuz „People-Animals-Society-Places“ einen (O-Ton) „Rundumschlag auf die gesellschaftlichen Verhältnisse“. Aus der Antifolk-Ecke vom Debüt-Album direkt im elektronischen Dresscode auf die Tanzmeile gegenüber geeilt. Da geht es mit Vehemenz der Enddreißiger-Lethargie entgegen, werden schwangerschaftliche Stillproblematiken im Business ausdiskutiert und Patriotismus gegeißelt. Äh, Patriotismus? Dass die Woog Riots dabei ihren kommerziellen WM-Aufsprungversuch „Football Round The Clock“ (2006) ein wenig verschämt verstecken, kann man ihnen auf der kommenden Tour (während der EM!) ja ruhig mal freundschaftlich beim Frischgetränk unter die Nase reiben.