Man mag’s ja kaum glauben, aber es gibt tatsächlich Menschen, die von so was wie der Metal-Muse geküsst wurden. Da hört man nichtsahnend „Thunderstruck“ oder „Symphony of Destruction“, moscht innerlich mit, hält plötzlich inne, greift halb weggetreten nach den traurig vor sich hin modernden Holzklangstäbchen – und singt mit. Klar und hell, fast engelsgleich, viel langsamer als die Originalinterpreten, weit nachdenklicher und vor allen Dingen unendlich traurig. Die Franzosen mögen aus 80er-Jahre-Hits Chansons machen, die Schweden ziehen es vor, aus Metalklassikern ihren lang verborgenen Loungecharakter herauszufiltern. Muss man gehört haben. Und wer präsentiert das Ganze? POP FRONTAL!
