In der Dance-Rock-Szene scheint die Wiederholung von Zeichen ein beliebtes Stilmittel zu sein, man denke nur an !!!. Im Titel ihres heute erscheinenden neuen Albums haben es The Faint immerhin auf vier Mal „i“ gebracht. Und mehrmals „f“ könnte man noch hinzufügen: The Faint, five people releasing their fifth Album „Fasciinatiion“ after a four-year break. In der langen Pause nach ihrem letzten Album „Wet from Birth“ sind die Herren aus Omaha in sich gegangen, haben ein neues Studio gebaut, ein eigenes Label gegründet, vermutlich einen Baum gepflanzt. Und eben ihr neues Werk aufgenommen. Das ist: fine, fine, fine. Der wummernde Bass versetzt schon beim ersten Song das potentielle Tanzbein in Bewegung. Auch „Fasciinatiion“ rockt wieder zwischen den Stühlen und weiß Indienerds wie Dancemusik-Freunde in seinen Bann zu ziehen. Mit kühlem 80er-Charme, groovenden Beats, quietschenden Synthies, schneidenden Gitarren und roboterhaftem Gesang weisen The Faint den Weg in die Zukunft. „I saw the future“, singt Frontmann Fink und spricht davon, wie fasziniert er von Zukunftsszenarien sei. Wir empfehlen den Blick in die Glaskugel heute Abend beim einzigen Deutschland-Gig in Berlin! Denn: The geeks are alright!