Ein Makkaroni-Fetischist am Bass, eine Vegetarierin an den Tasten und ein singender Drummer mit unbekannten kulinarischen Vorlieben. Watt? Keine Gitarre? Nein. Bass, Keyboards und Schlagzeug sowie eine Ladung gepfefferter Gesang reichen hier als Zutaten vollkommen aus. Auch die Ketchup-Kanone wird gerne herausgeholt. Spaghetti-Disco-Postpunk eben. Aber keinesfalls abgenudelt, sondern mächtig aufgedreht. Auf der Bühne trägt das Trio aus L.A. sicherheitshalber Football-Helme. Und für die Zuschauer gilt: ein bisschen Abstand halten (wegen dem Ketchup) und tanzen, tanzen, tanzen. Denn wer hier still steht, hat eine Ladung Ketchup ins Gesicht durchaus verdient.