Beim Pickelrock-Phänomen Black Tide heizen sich die Medien daran auf, dass Bandsänger/-Gitarrist Gabriel Garcia bei Gründung der Band erst zehn zarte Lenze zählte. Heute dürfte er in Deutschland gerade mal Mofa fahren, aber Black Tide haben trotzdem schon die Hauptbühne des Ozzfests mit Ozzy oder Lamb Of God geteilt oder sind mit Avenged Sevenfold auf sechswöchige Tour gegangen. Im Sommer ist ihr mit Produzent Johny K (u.a. Machine Head, Disturbed) entstandenes Debüt „Light From Above“ erschienen. Die enthaltenen Hard-Rock-Nummern bezeugen Einflüsse von AC/DC oder Rose Tattoo („Shockwave“, „Live Fast Die Young“), Iron Maiden („Warriors Of Time“, „Light From Above“), Metallica (vgl. das etwas unglückliche Cover „Hit The Lights“), Darkness oder The Answer. Das nette, aber kaum markerschütternde Material vermag die spektakulären Live-Erfolge der Truppe allerdings noch nicht ganz zu erklären. Dafür muss wohl ein Lokaltermin her, der im November auch in deutschen Etablissements möglich ist. Ende November sind sie als Support für Bullet For My Valentine hierzulande unterwegs!