Ja. Es dauert noch. Am 22. Mai erst wird das neue Album von Jupiter Jones namens „Holiday In Catatonia“ veröffentlicht. Schon heute aber erscheint die neue Single „Das Jahr in dem ich schlief“. Und die hat es in sich. Denn nicht nur, dass der Song selbst eine natürlich mal wieder wunderbare, dreckig-poppige, hoch melodische und so ungemein symapthische Nummer ist: auch das Drumherum weiß zu gefallen. Da wären einmal natürlich die drei weiteren Tracks, von denen kein einziger vom kommenden Album stammt. Sowohl „Bereit für den Aufstand“ als auch „Die Nacht in der Slayer in Uedelhoven spielten“ haben schon einige Jahre auf dem Buckel. Sie wurden vor über fünf Jahren, also noch vor dem „Raum um Raum“-Album, aufgenommen, aber nie veröffentlicht. Warum, weiß nur die Band selbst, denn gerade „Bereit…“ ist ein herrlicher Punkrocker, der an beste Muff Potter erinnert und einfach nur Arsch tritt. Als kompletten Gegensatz gibt es als vierten und letzten Song noch „Versickern / Versanden“, das in seiner ursprünglichen Version auf oben genannter „Raum um Raum“-Platte war, hier aber in einer Unplugged-Version kommt. Das klingt schön, verträumt, aber ehrlich gesagt nicht ganz so aufregend. Doch das macht nichts, die ersten drei Nummern reißen alles raus. Das Teil ist toll. Und weil das in einer schönen, runden, box-ähnlichen Verpackung mit lieben Worten der Jungs erscheint und man sich das nicht auf den Rechner ziehen kann, wird ein Download der bloßen Single zum Verbrechen. Gleiches gilt für eine Missachtung der anstehenden Konzerte der Band. In wenigen Tagen geht’s los, und es darf wieder herrlich herrlich gefeiert und genuschelt werden. Viel Spaß!