Es gibt sehr viele gute Gründe, zum „Rolling Stone Weekender“ am ersten Novemberwochenende an die Holsteinische Ostsee zu pilgern. Einer davon zum Beispiel hört auf den Namen Brett Dennen. Und der kommt auf seinem aktuellen Album „Hope for the Hopeless“ gleich im ersten Stück „San Francisco“ so ansteckend positiv daher, dass man sich vor Freude wohl selbst noch im gefrorenen Sand des folgenden hellen Morgens wälzen wollte. Der 30-jährige Folk-Popper Dennen residiert irgendwo zwischen John Taylor und Jack Johnson, biedert sich umgehend im Gehörgang an und verbreitet, genau, die Hoffnung auf ein wenig mehr Gelassenheit. Das auch mal im Duett mit dem Afrobeat-Thronfolger Femi Kuti („Make you Crazy“). Wir verzeihen gerne seltene Plattitüden à la „World keeps Turning“. Hinfahren, die Erde eine Scheibe sein lassen und wohlfühlen!