Nachdem einige Deutschland-Auftritte von The Temper Trap verschoben werden mussten, folgen nun endlich die Nachholtermine – und die sind heißbegehrt, wie sich an bereits ausverkauften Konzerten zeigt! Kein Wunder, versucht sich die Band aus Down Under doch sehr erfolgreich an federleichten, aber stark vereinnahmenden Melodien, um sie in sphärische Gewänder zu hüllen: Die glasklare Stimme von Dougie Mandagi schwebt in erhabenen Höhen, legt sich über den tragenden Bass und wird von Synthieklängen umscheichelt, Gitarren perlen herab, und alles fügt sich zum großen Ganzen zusammen. Und das klingt überaus gelungen und braucht Vergleiche zu derzeit hoch gehandelten Bands nicht zu scheuen, im Gegenteil – wer sphärischen Indie- und Postrock schätzt, sollte The Temper Trap live erleben.