Gegen den Tod zu spielen und zu gewinnen, ist bekanntlich ein schwieriges Unterfangen. Aber bei We Vs. Death aus Utrecht scheint auch mehr der Weg das Ziel zu sein. Die fünf Postrocker lassen ihren meist instrumentalen Songs viel Auslauf, ohne verspielt zu wirken. Das Schlagzeug treibt sie nach vorne, die Gitarre spielt klare Linien, und nicht zuletzt die aus der Einsamkeit leise hervortretende Trompete sorgt mit prägnanten Melodien dafür, dass die Stücke gut im Ohr hängen bleiben. Auf dem neuen Album „A Black House, A Coloured Home“ wird sogar ab und an gesungen, sehr dezent und sehr melancholisch. Im Vordergrund steht, wie es sich für eine anständige Postrockband gehört, das instrumentale Treiben. We Vs. Death gehen stoisch ihren Weg. Wer am Ende gewinnt, ist sowieso egal. Denn bekanntlich gilt: in the long run, we are all dead.