Erst mal so Schrecksekunde beim Hören von Yoyoyo Acapulcos Album „The Pleumeleuc Experience“. James Blunt trifft Pavement? Hält auch noch ein paar Momente länger an, bis sich das absolut krude Sammelsurium in voller Pracht entfaltet. Und wir konstatieren: In norwegische Wälder passt ab sofort auch noch eine gut abgehangene Ukulele. Wenn man sie denn nur nicht zu mittig im Universum platziert. Doch dafür sorgen schon die unglaublich bunten, sagen wir mal, Kurzgeschichten, Reime, explodierenden Amplifier – und wenn gar nichts mehr hilft: auch sinnbefreites Silbenrätseln. Dazu ein Gesang, als gerate eine Mischung aus Elling und Herrn Lehmann Stückchen für Stückchen in kontrollierter Offensive ans Limit. Ob das am Ende einfach nur ein großes Erwachsenen-Spielzeug für Yoyoyo Acapulco bedeutet oder meinen die das Ernst? Lösen sie im wahren Leben Haushalte auf und stellen ganze Kinderzimmereinrichtungen auf der Suche nach Instrumenten auf den Kopf? Fragen Sie sie doch auf der Tour!