Rückblick. Persönlich. 1994. Sepultura spielen im Hamburger Docks. Man selbst hat mit Metal nicht viel am Hut. Aber ist mal dabei. Mal gucken. Die Brasilianer legen mit „Refuse/Resist“ und „Territory“ so brachial wie genial los. Der Laden flippt aus. Und man selbst auch. Was für eine Energie, was für eine Wucht, was für eine Leidenschaft. Jetzt ist man Fan. Blieb Fan. Irgendwann aber verließ Max Cavalera die Band. Der Sänger. Der Chef. Sepultura wurden irgendwie öde, Max machte mit Soulfly weiter. Doch dann stieg auch sein Bruder bei Sepultura aus, und gemeinsam gründeten Igor und Max die Cavalera Conspiracy. Und der Fan kam wieder durch. Sofort. Vor drei Jahren erschien das erste, vor kurzem nun das zweite Album. Zwei Thrash-Attacken. Deluxe. SO muss Metal klingen. Und so klingt Metal. Noch besser wird es nur live. Muss man sehen!