Live-Tipp mal anders: Vom Headliner Doc Holliday hatte der Schreibknecht bislang noch nie gehört (fühlt sich aber auch gar nicht abgestoßen davon, was sich zu den Ärzten auf YouTube so finden lässt), und auch die erbetene Promo zum aktuellen, 13. und letzten Album „From The Vault“ will und will einfach nicht ankommen. Dennoch kann wohl von folgenden Umständen ausgegangen werden:
– Doc H. spielen gitarren- (Twin Leads) und melodienbetonten Southern Rock der Marke Lynyrd Skynyrd.
– Da Album und Tour im 30. Dienstjahr ausdrücklich als „Farewell“ tituliert sind, ist dies wohl unsere letzte Chance, die Südstaatler aus Georgia um Sänger/Gitarristen Bruce Brookshire live zu erleben.
– Ihre Vorgruppe bei den Live Dates in Flensburg (schon 09.06.!), Lauchhammer, Hamburg und Habach ist niemand anders als Vanderlinde, über die der Knecht andernorts (gaesteliste.de) schrob: „Sänger Arjan van der Linde […] vereinigt so ziemlich alles, womit Rocksänger stimmlich 'Schlafzimmeraugen' machen können. Da rockt ziemlich viel John Mellencamp, da gurrt etwas Ray Wilson, näselt etwas Beck und krempeln manchmal die Black Crowes bedeutungsvoll die Ärmel hoch.
“
Also bittschön: Selber Ärmel bis zum „Sweet Home Alabama“-Tattoo hochkrempeln – und hingeh'n!