Wenn man so will, dann hatten die Jungs von den Figurines beruflich einfach Pech – Pech damit, aus dem Land der Hotdogs und nicht aus dem Land des nächsten großen Dings zu kommen. Ihr 2003er-Debüt „Shake A Mountain“ wäre in Großbritannien locker zu der Art von heißem Shice gehypt worden, den das renommierte englische Musikmagazin NME zum Pflichtprogramm für alle Liebhaber von pfiffigem Indierock, fluffigen Gitarrensounds und ausgebufften Melodien auszurufen pflegt. Aber das Lob, das es in Dänemark hagelte, verpuffte international gesehen praktisch im Nichts. Pech für sie: Aus dem ganz großen Ruhm wurde trotz eines Sprungs in die Staaten und drei weiterer wirklich reizender Alben bis heute nichts. Glück für uns: Wir können die verbliebenen drei Figurines immer noch in den Kuschel-Locations erleben, in denen man Referenzbands wie Modest Mouse oder die Pixies ganz sicher nicht mehr sehen wird…