Was war das doch für ein Album und was ist das noch für ein Album! Im vergangenen Jahr veröffentlichten Volbeat „Beyond Hell / Above Heaven“ und setzten damit so etwas wie einen Maßstab. Denn wenn schon Gute-Laune-Mucke, dann doch bitte so. Mit einer fast schon fabulösen Mischung aus Hardrock, Metal, Country und Punk machten die Dänen mich und die Massen glücklich und gingen damit endgültig durch die Decke. In die Charts, auf die größten Bühnen des Landes. Und das vollkommen verdient. Weil sie es geschafft haben, ihren Stil zu verfeinern, ihn fast schon zu perfektionieren. Mit Liedern wie „Heaven Nor Hell“ oder „16 Dollars“, „Who They Are“ oder auch das schmalzige „Fallen“ klingen sie noch eingängiger, mitreißender, begeisternder. Einmal gehört, immer im Ohr. Es ist schon fast unheimlich, wie schnell man diese Nummern mag. Und noch unheimlicher, wie oft man sie hören kann, ohne dass sie langweilig werden. Nein, die Dinge sind schlicht großartig. Und dabei niemals albern oder weichgespült, sondern stets mit der Extra-Portion Eier. Obendrauf prügelten sie uns dann noch „Evelyn“ mit Barney von Napalm Death und „7 Shots“ mit Mille von Kreator um die Ohren und lassen uns schon jetzt mit den Ohren schlackern. Denn Volbeat kommen wieder. Wieder in die großen Hallen. Auf die großen Bühnen. Und wir davor.