Onääääh – Brian Auger! Ist das nicht der alte Orgelfurz, „Green Onions“ und so? Einspruch, Euer Leserehren! Dass er den dank ihm wohl auf ewig durch den Äther groovenden Zwiebelhit von Booker T. & the M.G.'s unsterblich gemacht hat, stimmt schon. Doch u.a. eine gerade herausgekommene – endlich einmal chronologisch aufgebaute – Werkschau „Auger Rhythms“ beweist schlagend, dass da viel, viel mehr war und dass der Meister auch heute noch vielen Jungfürzen zeigt, wo es rhythmisch langgeht. Der Titel dieser Compilation mit ganzen zwölf unveröffentlichten Tracks ist übrigens glücklich gewählt: Neben der solistischen Brillanz von Auger und seinen jeweiligen Mitstreitern ist es vor wohl allem die rhythmische Finesse, die praktisch jeden Track hier so unwiderstehlich macht. Auger tourt gerade in Deutschland (u.a. beim Rockpalast Crossroads-Festival) und in der Schweiz! Get in the Groove!