Was braucht es mehr, als eine Groovebox, ein paar brüchige Samples und eine Gitarre mit Hallpedal, um zuckersüßen Pop mit genügend Ecken und Kanten zu produzieren, der den richtigen Mittelweg zwischen Synthetik und Handwerk findet? Natürlich eine charmante und attraktive Sängerin, die sowohl Party als auch Romantik auf ihren Lippen balancieren kann und den instrumentalen Kuchen mit Zucker- und Schokoladenglasur zugleich überzieht. Sarah Barthel und Josh Carter haben es sich in Victoria Legrands und Alex Scallys Strandhäuschen gemütlich gemacht und darin eine Menge ansteckende Beats produziert. Auf ihr Debütalbum „Eyelid Movies“ folgte in diesem Jahr ihre „Nightlife“-EP als Vorbote für den nächsten Langspieler im kommenden Jahr. Auszüge daraus gibt es möglicherweise auf ihrer kommenden Tour durch den kalten Februar, in dem Fantasien und Sehnsüchte vom Haus am Strand so oder so gerne mal aufblitzen.