Crossover? Lebt! Nu Metal auch. Und wer Rap und Rock vereint hören möchte, muss sich auch keine Sorgen machen. Es gibt ja (hed) p.e. (Hed Planet Earth). Die feierten 2010 mit „New World Orphans“ so etwas wie eine Wiederauferstehung, ohne zuvor wirklich weg gewesen zu sein. Doch was war das Album klasse und die Band besser denn je! Auf Platte und auf der Bühne. Erschienen ist sogar bereits der Nachfolger „Truth Rising“, und (hed) PE scheinen auch nach fast 20 Jahren noch Lust auf mehr zu haben. Auf uns zum Beispiel. Denn bald geht's auf Tour. Jetzt wirklich übrigens, nach der Absage im Dezember gibt es nun neue Daten. Was wir dazu sagen? Toll natürlich! Weil die Kalifornier einfach eine fantastische Live-Band sind und Lieder wie „Renegade“ oder „Killing Time“ auf der Bühne noch besser werden. Mitreißender, aufregender. Kurz: es gibt ne Party. Dabei sah es vor ein paar Jahren gar nicht danach aus. Die Band trennte sich von ein paar Mitgliedern, wechselte das Label und verschwand ein bisschen in der Versenkung. Crossover war eh tot, Rap-Metal extrem uncool und niemand wusste, was passiert. Aber Jahred Gomes schien nicht aufgeben zu wollen. Hätte er es getan, dürften wir im Club nicht mehr „What?“ schreien und fragen, und „(hed) p.e.!“ als Antwort bekommen. Wäre schade.