Wem beim Anblick dieses Videos hier auf der Seite nicht umgehend PJ Harveys „C'mon, Billy“ durch den Kopf geistert, der ist wirklich gegen alles Übel der Welt bestens gewappnet. „Sweet Sixteen“ also im noch kuscheligeren Unplugged-Wärmekissen als eh schon. Dazu ein akkurat aufgeknöpfter Billy Idol, der vor lauter Kraft nicht recht zu wissen scheint, wohin mit all der explosiven Adrenalin- und Testosteron-Mische. Hallo, der Mann singt über Zuckerschlösser, als hätte es Frank Zanders „Oh, Susie“ in den Siebzigern nie gegeben. Während hier also eine ganze Sattelschlepperladung voll mit Eis in der Sonne zergeht, loben wir uns doch… ach googlen Sie doch mal selbst die sechseinhalb Minuten „Billy Idol Live at Rock am Ring – RebelYell“ aus 2005. Natürlich auch nur echt mit dem wahren Steve Stevens samt Fluppe an der Gitarre und Idol höchst selbst in standesgemäßhalbnackich. Auch putzig am Rande: Die grünen Männchen im Graben. Festivals sind toll. Tour im Juli.