Erst lösten sie sich auf. Das war kacke. Dann meldeten sie sich zurück und kamen auf Tour. Das war super. Anfangs spielten sie Festivals (wir schauten sie uns auf dem Hurricane an), dann die Clubs (wir waren in Hamburg dabei). Gutes Ding, mit Dach und ohne. Und nun dürfen wir uns Boysetsfire bald schon wieder ansehen. Geht es noch? Da geht doch was. Ohne den deutschen Bassisten Robert Ehrenbrand (er verließ die Band Ende letzten Jahres) sind Sänger Nathan Gray und seine Jungs wieder unterwegs und spielen im Sommer Festivals und Clubs. Und dann heißt es wieder: Hardcore. Mit Gefühl und Melodie, mit Leidenschaft, Klasse und Stil. „Rookie“ und so, „Requiem“ und „After The Eulogy“, „The Misery Index“ und „My Life In The Knife Trade“. Schon oft gehört, schon oft gesehen – immer geliebt. Doch es dürfte auf dieser Tour mehr geben. Erstmals. Neue Songs nämlich. Seit einigen Monaten schon schreiben Boysetsfire frische Sachen. Noch scheint es nichts zu hören geben – wenn doch: Mail an uns! – und ein neues Album scheint noch fern. Aber den einen oder anderen neuen Ton dürften sie sicher präsentieren. Gehen wir mal von aus, würden wir uns wünschen. War noch was? Ach ja, die Vorband. Den Support in den Clubs machen nämlich die tollen, die richtig tollen Off With Their Heads. Gerade waren sie selbst als Headliner bei uns, jetzt heizen sie an. Mit Punkrock, mit Humor. File under: Hot Water Music, Samiam. Also bitte früh kommen. Spät gehen.