Das Burg Herzberg Festival gilt seit über vier Jahrzehnten als das Sommermekka europäischer Hippiekultur. In diesem Jahr öffnet es vom 19. bis 22. Juli wieder seine Pforten. Dann verwandeln sich die abgeschiedenen, sonst stillen Wiesen plötzlich in ein großes buntes Dorf namens „Freak City“ mit weit über 10.000 Alt- und Junghippies als Bewohnern. Aus halb Europa reisen oft bunt und skurril gekleidete Leute an, um in ebensolchen Zelten auf idyllischen Pferdeweiden im hessischen Hinterland zusammen zu kommen und miteinder die Leichtigkeit ihres Seins zu feiern. „Make Love Work“ lautet das diesjährige Festivalmotto, wenn Kultur- und Infoaktionen, friedvolles Miteinander, leckeres Essen am Lagerfeuer, spannende Lesungen, ekstatische Tänze, kreatives Musizieren, fröhlich spielende Kinder und vieles mehr sich für eine Woche in der Natur begegnen. Für ansprechenden Sound und echtes Sommerfeeling sorgen an den vier Festivaltagen diesmal über vierzig Bands und Künstler auf drei Bühnen. Einige Highlights auf der großen Bühne sind die Avantgarde-Melancholiker Anathema, The Tubes in alter Frische, die unermüdlichen Hardrocker von Wishbone Ash sowie die Canterbury-Band Caravan. Als besonderes Bonbon zelebriert Ian Anderson mit Querflöte, aber ohne Jethro Tull, die Fortsetzung des Klassikeralbums „Thick as a brick“ und weitere Highlights aus über 40 Rockjahren. Auf der Freak Stage haben sich u.a. die Psychedelic-Rocker My Sleeping Karma, Conny Malis Grooveprojekt Lava 303 sowie als Geheimtipp das Panzerballett aus München angesagt. Im Lesezelt werden als einzigartige Wahlalternative „Die Partei“ sowie Songwriter-Urgestein Bernd Witthüser und Liedermacher Klaus der Geiger erwartet. Zum Festivalende braut sich auf der Main Stage noch etwas wirklich Besonderes zusammen: Die Herzberg Blues Allstars spielen mit Popa Chubby, Inga Rumpf, Arthur Brown, Brian Auger, Miller Anderson & Clem Clempson sowie der Hamburg Blues Band ein einzigartiges Abschlusskonzert! Viele gute Gründe also, um bei sehr humanen Ticketpreisen die hessische Natur unterhalb der alten Burg einmal von ganz anderer Seite zu entdecken!