Drei Elektro-Stilettos unter dem Aktenreiter „B“ aus Berlin, ein neues Album, ein Video-Teaser, der in Ehrfurcht zu erstarren scheint – und Bodi Bill sind es … nicht!? Brandt Brauer Frick ist das Stichwort, und was den technokratischen Ansatz anbelangt, kommt die Summe der einzelnen Teilchen doch mitunter ganz prima zur Deckung, auch wenn Puristen gegen diese These jetzt Sturm laufen mögen wollen. Ganz sicher aber ist es nicht zuletzt die Ästhetik der Grafikabteilung in der, vollkommen zurecht zuletzt zu K7! gewechselten, Hausgemeinschaft Brandt Brauer Frick, die weit vorne anschlägt. Wer von euch Gutgeschmäcklern tapeziert im Geiste nicht ganz heimlich seine Wände mit den Singles und Remixen von „Corky“, „You make me real“ oder „Bop“? Siehst! Das, im März erscheinende, Album „Miami“ wird der von vielen befürchtete Schritt hinaus in den Konsens werden. Selbstverständlich auf ganz eigene und im besten Wortsinne: Art. Selten genug, dass Konsens mal so unfassbar geil klingt. Tour im März.
