In seiner Heimat Irland ist Conor J. O'Brien mit seinem Projekt Villagers bereits eine große Nummer. Wobei allerdings die kleinen, zarten Melodien seine große Stärke sind, wenn er leichtfüßige Folk-Gitarrenharmonien mit Elektronika verwebt. Unsere Autorin Nina Heitele mumaßt in ihrem Live-Tipp zur Tour eine „Machtübernahme der bescheiden-sympathischen Art“: „…Zu verdanken ist das jenen Songkleinoden seines zweiten Albums 'Awayland', jenen fragilen Kompositionen, in denen er zarten Folk-Rock mit Elektronischem verknüpft, langsam, aber drängend aufbauende Melodien einstreut und sein Werk mit sanfter, brechender Stimme oder zaghaftem Sprechgesang veredelt. Ähnliches in Sachen Klangkunst hat in der Vergangenheit bereits sein amerikanischer Namensbruder Conor Oberst vollbracht. Conor J. O'Brien und Villagers könnten ungleich größer werden – weil sie Kraft ihrer Leichtigkeit mit dem Massengeschmack leichter zu vereinbaren sind.“ Auf fünf Club-Konzerten sind Villagers nun bei uns zu erleben – im (noch) recht kleinen Rahmen.