Nichts los? Für alle, die warten, dass endlich was passiert, gibt es Hoffnung: die Indiepop-Band Veronica Falls aus London stellt ihr neues Album „Waiting for Something to Happen“ live bei uns vor. Auch auf ihrem Zweitwerk versteht es das Quartett, aus schrammligem Gitarrenspiel und dem charmanten Doppelgesang von Roxanne Clifford und Patrick Doyle große Pop-Songs zu machen. Letztes Jahr schrieb unser Autor Florian Sekula über das Konzert im Berliner Berghain: „Wenn die Band in ihren Preppy-Outfits irgendwo zwischen Pop und Punk auf der Bühne ihre Nische sucht, dann wirkt das nicht nur sympathisch unbedarft und unschuldig, sondern ebenso subtil sexy und charmant. […] Süß und doch irgendwie geschmacklos, bunt und doch düster, mal luftig, mal zäh. Hier und da entweicht dem Quartett ein kurzes Lächeln. Köpfe wippen zufrieden hin und her, stets jedoch im Sinne des emotionalen Understatements. Das junge Publikum ist zufrieden, zwingt sich mal zum Tanzen oder wippt mit verschränkten Armen heimlich mit dem Fuß. So unterkühlt kann Freude eben auch aussehen.“