Sie waren ja schon immer ziemlich gut. Sogar sehr gut und eine der besten Bands aus Hamburg. Ehrlich. Aber mit ihrem neuen Album hat die Gruppe Herrenmagazin mal eben alles getoppt. Weil „Das Ergebnis wäre Stille“ typisch Herrenmagazin ist, aber etwas anders klingt und noch besser klingt. „Das einzige, was wir uns im Vorfeld gesagt haben war, dass wir ein bisschen weniger schrammeln wollen“, sagt Sänger Deniz Jaspersen im Interview auf Gaesteliste.de. „Dann haben wir uns einfach ein bisschen mehr zugehört, den Instrumenten mehr Platz gelassen. Der eine wird sagen, er findet das poppig, der andere sagt, es sei überhaupt nicht mehr hart. Aber das sind dann eben die Symptome, die da entstehen.“ Und das sind Symptome, die von mir auch nach einigen Monaten noch regelmäßig abgefeiert werden. Denn sie sind einfach so ununununfassbar schön, die Lieder sind so berauschend und berührend, die Texte treffen, und die Melodien werden zu besten Freunden. „Dein Wort“, ein Lieblingslied für alle Zeiten. „In toten Hügeln“, der letzte Hit des letzten Jahres, „Frösche“ und „Landminen“ die ersten des neuen. Und der Rest ist auch super. Genau wie die Konzerte super werden. Jetzt mit alten und neuen Liedern, in zehn Jahren werden es „Zehn Jahre Stille“-Shows. Hoffentlich.