„Rapper Casper rappt nicht mehr“, schreibt der Focus. Was uns ungefähr so viel ausmacht, als würde Stefan Raab seinen sofortigen Rücktritt vom Wok-Sport erklären. Jetzt mal ehrlich: Es hätte möglicherweise nicht erst jemand wie Konstantin Gropper bei der Produktion zu Hilfe kommen müssen, der nach eigenem Bekunden das letzte Casper-Album eher so mittel fand, um den Kurs Richtung Mitte freizugeben. Liegt jetzt also einer lachend in den Trümmern des „Hinterland“ und fühlt sich (so) frei „Im Ascheregen“? Verschwörungstheoretiker und Referenzenwächter haben jetzt schon Hochkonjunktur. Nicht ohne ein leises Amüsement bleibt dabei die Erkenntnis, dass so kurz nach dem feinen (und irgendwie ja auch befreundeten) Herrn Uhlmann gleich schon der nächste hippe Befindlichkeitsarchitekt Hüte oder Kappen vor dem Boss zieht. Womit jetzt nicht der Weißkittel aus dem Video gemeint ist. Weitere Erklärungsversuche auf der Tour im Herbst.