Bloß keine Zeit verschwenden! Erst im Oktober 2012 hatte der britische Wunderknabe Jake Bugg in der Heimat sein Debüt veröffentlicht, nicht einmal ein Jahr später sollte dann das zweite Album folgen. In den Monaten dazwischen schrieb der Junge mit dem Jahrgang 1994 fleißig Songs, war einmal um die halbe Welt getourt und soll nebenbei angeblich auch noch irgendwie die Zeit gefunden haben, Cara Delevingne, das angesagteste Model 2013, zu daten. Angesichts dieses straffen Zeitplans kann einem schon mal die Kinnlade runterklappen – zumal der Sänger mit dem Organ eines Bob Dylans und dem Händchen für feinsten Retro-Gitarren-Sound zwischen den Beatles, Jimi Hendrix oder Oasis immer tipptopp abgeliefert hat. Bleibt nur zu hoffen, dass sein Label ihn oder er sich selbst nicht verheizt. Ein bisschen gesunde Zeitverschwendung muss in seinem Alter doch auch mal drin sein. Oder?
