Die im Jahre 2000 gegründete Band The Low Frequency in Stereo hat jüngst ihr fünftes Album „Pop Obskura“ vorgelegt und spielt – der Name ist Programm – Pop, der kein Pop sein will. Zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Die anfänglichen noisigen Postrock-Eskapaden hat das norwegische Quintett schon seit längerem hinter sich gelassen und mäandert nun zwischen Post-, Kraut-, Psychedelic- und Spacerock – angereichert mit eben doch einer großen, wenn auch merkwürdigen Portion Pop. Das bringt ihnen (durchaus berechtigte) Vergleiche mit Stereolab, Broadcast oder Blonde Redhead ein. Live setzt die Band gerne einmal „eine unglaubliche Energie“ frei, wie wir bereits beim Konzert in Hamburg 2004 feststellen konnten. Und ganz sicher lohnt es sich, auch 10 Jahre später einmal wieder bei den Konzerten vorbeizuschauen.
