Dreamteam passt. Oder Traumpaar. Allstar-Band auch. Die Minor Alps nämlich bestehen aus zwei ganz besonderen Menschen und vor allem außergewöhnlichen Musikern: Juliana Hatfield und Matthew Caws. Juliana Hatfield mischt seit über 20 Jahren in der amerikanischen Indie-Szene mit, war lange bei den Blake Babies, hat bei den Lemonheads ihre Finger im Spiel und hatte mit „My Sister“ so was wie einen Hit. Matthew Caws ist der Sänger der legendären Nada Surf und einfach mal einer der besten Sänger und Songwriter, die es grad so gibt. Punkt. Und jetzt machen die beiden gemeinsame Sache und haben als Minor Alps Ende letzten Jahres das Album „Get There“ veröffentlicht. Ein – logisch – reifes, kluges, schönes Rockalbum von zwei reifen, klugen – schönen? – Menschen, die sich hier erschreckend gut ergänzen, deren Stimmen fast wie füreinander bestimmt scheinen und die hoffentlich weiter gemeinsam musizieren. Und so ganz ausgeschlossen scheint das auch nicht zu sein. „Das Einzige, was ich im Moment weiß, ist, dass mein nächstes Projekt nach Weihnachten eine weitere Nada Surf-Platte sein wird“, sagt Caws im Interview mit Gaesteliste.de. „Weiter schaue ich momentan nicht. Allerdings haben Minor Alps so etwas wie eine Bandidentität entwickelt und ich bin gespannt, ob Juliana und ich irgendwann im kommenden Jahr einen Song schreiben werden und denken: 'Moment mal, der wäre ideal für Minor Alps!' Wir werden sehen.“ Also Daumen drücken. Und live gucken. Wer weiß, ob es die Möglichkeit noch mal geben wird.