Guckt euch mal das Bild auf Tonys offizieller deutscher Facebook-Seite an. Steckt hinter Christie in Wirklichkeit nicht vielleicht doch der wahre Hans Peter Baxxter? Nach all den tausenden Kilometern – von & zu Maria (aha!), nach Las Vegas, keineswegs niemals nach Reno, dafür aber ganz sicherlich zu oft nach Amarillo – wiederholt sich, was sich wiederholen muss. So marginal sind die Unterschiede in der Titelauswahl zwischen der Siebzigergetränkten Liveaufnahme vom „Golden Orpheus Festival 72“ und den meisten seiner Compilations der Achtziger, Neunziger, Nuller und von heute. Christies Repertoire passt (den Beatles, Chopin und irgendwie auch der Hermes House Band sei Dank) eigentlich in ein recht schmales Köfferchen, mit dem der Crooner vorzugsweise in geschmeidigem Kulturauftrag um die Welt reist und wohl das gibt, was früher so schön mit einer Gastspielreise umschrieben war. Feinschmeckern, Musikhistorikern, Hans Peter und anderen Neugierigen sei aber tatsächlich die oben erwähnte Liveaufnahme empfohlen, die sich ein Stück weit so wohltuend vom Radioformat entfernt. Zum Beispiel, wenn Christie sich „Higher and Higher“ gen Bühnendach schraubt oder „Hey Jude“ mit „Mashed Potatoes“ kreuzt. Fraglich, ob wir auf der Tour im späten Frühjahr darauf hoffen dürfen. Oder?