Wilhelmshaven jetzt. Vielleicht irgendwas mit Tor zu irgendwelchen Welten. Vielleicht etwas mit Containern. Stadt am Jadebusen der Natur und Schauplatz des „Songbook 2013“-Livealbums von niemand geringerem als immerhin einem meiner ewigen Lieblingsbarden: Albert Hammond. Der manchmal so ein wenig wie der kleinere Bruder von Neil Diamond durchgeht, so herzerweichend mit den „Little Arrows“ (oder, oder, oder…) auf alle Oldie-Sender zielt und mit 30 (!) durchweg kurzweiligen Kapiteln im Liederbuch für abendfüllende Unterhaltung sorgt. Dazu muss man gar nicht den Süden Kaliforniens zitieren, sich auch nicht über die 3:02 eher überflüssigen Minuten „Gimme Dat Ding“ ärgern, sondern einfach mal den kurzen Geschichten zwischendrin lauschen, erfahren was eigentlich ausgerechnet Ace of Base mit alledem zu tun haben und sich „nur“ an Stimme & Stimmung erfreuen. So kann es sich anfühlen, wenn Klassiker tatsächlich im LiLaLaunebär-Modus kommen, wenn einer scheinbar einfach noch Bock hat und sich das alles in, genau, Wilhelmshaven spiegelt. Alles umarmend. In der Bucht. Tour wird ausgiebig fortgesetzt im Spätsommer.