Es ist ganz sicher nicht so, dass man darauf wartet. Aber man erwartet es einfach. Denn irgendwann muss diese Band doch mal ein schlechtes Album machen, irgendwann müssen Rise Against doch mal Mist abliefern. Aber sie machen es nicht. Ganz im Gegenteil. Mit „The Black Market“ veröffentlichten die Punkrocker aus Chicago im Sommer das nächste tolle Ding und damit die siebte sehr gute Platte in Folge. Unfassbar? Unfassbar mitreißend, aufregend, besonders und dabei typisch. Wilde Hardcore-Brocken wie „The Eco-Terrorist In Me“ oder auch „Awake Too Long” treffen auf eingängige Punkrock-Geschichten wie „Tragedy + Time“ oder „I Don't Want To Be Here Anymore“. Siehe Video unten. Und siehe bald live. Und dann gilt Ähnliches wie bei den Platten. Irgendwann müssen Rise Against live doch mal enttäuschen. Haben sie bisher nicht getan, nicht, wenn ich dabei war. Das erste Mal war 2002 als Vorband, das letzte Mal als Festival-Headliner 2011. Dazwischen gab es reichlich Club-, Hallen- und Festival-Shows. Jede für sich war saugut. Und fast jede hatte weitere spannende Bands zu bieten, von den Mad Caddies über Strike Anywhere und Alexisonfire bis zu NOFX und Sick Of It All. Auf dieser Tour nun werden Rise Against von Pennywise begleitet und dafür passt wieder nur ein Wort: Unfassbar.