Es war ein Hype damals, ein neuer Sound und fast so etwas wie eine Szene. Niemals so groß wie Grunge oder Neo-Punk, niemals wirklich wichtig und vieles war auch schlecht. Aber feiern konnte man zum Rap-Metal, zum Crossover von Bands wie Mr. Ed Jumps The Gun, Dub War, Such A Surge, Clawfinger oder eben Dog Eat Dog. Die meisten Bands gibt es nicht mehr, manche wurden zur Legende – allen voran Rage Against The Machine – und manche machen unermüdlich weiter. Wie eben Dog Eat Dog. Damals waren sie mit Songs wie „No Fronts“, „Who's The King“, „Isms“ oder „Rocky“ und auch dank ihrer Einzigartigkeit durch die Bläser-Sektion wahre Schwergewichte. Nun, heute sind sie es nicht mehr. Aber wenn sie irgendwo laufen, wenn man über sie redet, ja wenn man nur an die Konzerte von damals denkt, dann ist die gute Laune da, dann macht das Spaß. Und noch viel mehr Spaß wird es machen, wenn Dog Eat Dog auf die nächste Jubiläums-Tour gehen. Denn das taten sie nach 15 Jahren „All Boro Kings“ und nach 20 Jahren Dog Eat Dog. Und das tun sie nach 25 Jahren Dog Eat Dog erneut. Wer damals nicht dabei war, wird vielleicht weniger Spaß an ein paar alten Herren mit alten Liedern haben. Wer aber schon früher dazu gefeiert hat, der schnappt sich seine Shorts und geht da hin. Weil: No Fronts!