Wer heutzutage ein Instrument wie die Geige nur noch in der Klassikecke verortet, lebt hinterm Mond. Zwar hat Hannah Epperson ihre Wurzeln durchaus in der klassischen Musik, sie zeigt sich aber ausgesprochen offen für Einflüsse und Kooperationen verschiedenster Art. Bislang war die Kanadierin viel als Live-Musikerin unterwegs und in Theater- und Film-Projekte eingebunden. Nun hat sie ihr Debüt-Album „Upsweep“ vorgelegt. Erinnerungen an Feist, Owen Pallett oder Andrew Bird werden wach. Ihre Geige spielt sie elektrisch verstärkt, Effekt- und Loop-Pedale kommen zum Einsatz und sorgen für wundersame Geräusche. Ihre zarte, sinnliche Stimme tut ihr Übriges, um das Publikum zu begeistern. So geschehen bereits auf der Tournee im Frühjahr, nun folgt ab Mitte September eine weitere große Tour quer durch die Republik.
