„Die ersten zwei Jahre unserer Bandgeschichte erschien kein einziger Artikel ohne die Worte 'Death Grips' darin“, sagten Clipping einmal in einem Interview. Dabei waren Death Grips weder die einzigen noch die ersten, die es verstanden, Krach und Rap zusammen zu bringen. Clipping aus L.A. haben sich 2009 gegründet und machen laut eigener Aussage „party music for the club you wish you hadn’t gone to“. 2014 erschien mit „CLPPNG“ ihr erstes Album auf Sub Pop – ein Label, das bekanntlich nicht gerade für Hip Hop steht. Mit ihrer tiefen Verwurzelung im experimentellen Noise waren Clipping dort aber durchaus gut aufgehoben. Mit „Splendor & Misery“ liegt nun der Nachfolger vor. Die Live-Darbietung auf der anstehenden Club-Tour wird es sicher in sich haben. Aber wer wird sich denn da gleich woanders hinwünschen?