Mauern, Flammen, Nachtfahrt, November, Schwarz, Lobbyist, Drohnen, Requiem – Songtitel und damit Themen, die die Band Klez.E auf ihrem aktuellen Album „Desintegration“ behandelt. Im Hellen bewegen sich die Berliner offensichtlich ungern. Dass der Album-Titel an das 89er-Werk „Disintegration“ von The Cure angelehnt ist, ist selbstredend kein Zufall. Sänger Tobias Siebert bewegt sich irgendwo zwischen Robert Smith und Jochen Distelmeyer. Und besingt die Auflösung dessen, was eigentlich zusammenwachsen wollte oder sollte. Bis Mitte Dezember werden Klez.E ausgiebig die desintegrierte Republik betouren.