Immer der gleiche Mist. Da kommt eine Band nach Ewigkeiten mit einem neuen Album um die Ecke – und wie sie es auch macht, sie macht es falsch. Klingt sie wie früher, heißt es: stehen geblieben, keine Entwicklung, nicht so gut wie damals. Klingt sie aber nicht wie früher, heißt es: die klingt ja gar nicht wie früher. So oder so: angeschissen. Ganz clever geht es da Walter Schreifels an. Über das neue Album seiner alten Band Quicksand sagt er: „It was all just about being ourselves and who we were as well as who we are.“ Waren und sind. Alles klar. „Interiors“ heißt dieses neue Album, das am 10. November erscheint. Das erste Album seit 22 Jahren, produziert von Will Yip (Title Fight, The Menzingers), beheimatet auf Epitaph Records, eingespielt von Tom Capone (Gitarre), Sergio Vega (Bass) und Alan Cage (Schlagzeug) und eben Walter Schreifels (Gesang, Gitarre) und damit in der klassischen Quicksand-Besetzung. Einen ersten Song gibt es schon, „Illuminant“ heißt er. Und ja, gut ist er. Richtig, richtig, richtig gut. Und damit alles richtig gemacht. Geht doch.