„The Good Feeling Music of Dent May & His Magnificent Ukulele“, der Titel des ersten Albums von Dent May aus dem Jahr 2009, war Understatement und Programm zugleich. Was das denn für ein komischer Kauz ist, fragte man sich. Ein zotteliger Barde, der zu seinen Folk-Hymnen noch ein wenig auf der Ukulele klimpert? Wer das erwartet hatte, war völlig auf dem falschen Dampfer. Der gut gekleidete Dent May bringt viele – stets selbst gespielte – Instrumente an den Start. Damit zelebriert er einen opulenten 60er/70er-Pop mit haufenweise guten Vibrationen. Neuerdings sogar im Smoking: denn in Los Angeles wird man nicht komisch angeguckt, wenn man im Smoking in den Supermarkt läuft. L.A.? Sang der Meister nicht einst „Don't wanna move to Southern California / I wasn't really meant for LA…“? Was interessiert ihn sein Geschwätz von gestern, wenn er nun Cocktails schlürfend in der Sonne Kaliforniens an seinen Songs feilen kann. Und denen scheint auf dem nunmehr vierten Album „Across The Multiverse“ förmlich eben jene Sonne aus dem Arsch. „Good Feeling Music“ halt.